Erstellt am: 5. mai 2021

Zuletzt aktualisiert am: 16. avril 2021

Webinar: Notfunk Zug stellt sich vor (d)

mercredi 05. Mai 20:00 - 21:15

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Notfunk (engl. «Emergency Communications») spielt im weltweiten Amateurfunk-Dienst seit langem eine wichtige Rolle, welche im Radio-Reglement der ITU und in weiteren ITU-Empfehlungen verankert ist. Diese Normen sind infolge Ratifizierung durch die Schweizerische Eidgenossenschaft auch in der Schweiz rechtswirksam. Der «Notfunk» der Funkamateure erbringt in Katastrophen-Lagen Kommunikations-Leistungen zugunsten von Behörden und zugunsten der Schweizer Bevölkerung. «Notfunk» trägt als «Service Public» wesentlich dazu bei, unsere Privilegien als Funkamateure in der Öffentlichkeit zu rechtfertigen, da vielen Leuten klar ist, dass in Katastrophen-Lagen ein beträchtlicher Teil der zivilen Kommunikations-Mittel ausfallen oder an ihre Kapazitäts-Grenzen stossen. Auch im Lobbying für einen neuen Antennen-Artikel FMG 37a im Bundesparlament stiessen wir mit diesem unserem Argument auf grosse Akzeptanz.

Hervorragende Pionier-Leistungen in der Schweiz leistete und leistet die Notfunkgruppe der USKA-Sektion Zug. Für ihre jahrelangen, erfolgreichen und vorbildhaften Anstrengungen auf diesem für das Amateurfunk-Wesen wichtigen Gebiet erhielt sie an der Delegiertenversammlung 2021 die verdiente Anerkennung und Würdigung. Die Ehrung wurde den entscheidenden Schlüssel-Personen zugesprochen, gilt aber symbolhaft auch für alle weiteren Mitglieder, welche zum Gelingen beigetragen haben.

Zahlreichen weiteren Schweizer Notfunk-Gruppen diente und dient die Notfunkgruppe Zug als Vorbild. Bei zahlreichen Besuchen durch Vertreter anderer Sektionen an Übungen konnten sich diese aus erster Hand informieren und die gewonnenen Erkenntnisse zum Aufbau und zur Weiterentwicklung ihrer eigenen Notfunk-Aktivitäten nutzen. Der Vorstand der USKA empfiehlt die «Nachahmung» des Zuger Modells ausdrücklich und verdankt den bisher geleisteten grossen Einsatz der Kader und Mitglieder der Notfunkgruppe Zug.

Die Notfunkgruppe der USKA Sektion Zug stellt sich vor:

  • Was ist unser Auftrag
  • Historisches
  • Wie sind wir organisiert
    • Vetrag
    • Behörden
    • Notfunk-Handbuch
  • Welche Technik setzen wir ein
    • FM Sprechfunk UHF
    • Datenverkehr über FM Funk UHF
    • Datenverkehr über HAMNET
    • Kurzwelle
  • Fragen und Diskussionen

Referenten:
Martin Spreng, HB9AUR leitet die Notfunkgruppe der Sektion Zug seit 2013. 1972 lizenziert, hat er in der Zeit von 1974 bis 1980 in mehreren Einsätzen für das IKRK Erfahrungen in der professionellen Meldungsübermittlung per Funk erworben. Seit 2002 betreibt er die KW-Mailbox HB9AK der SWISS-ARTG, welche weltweit vollautomatisch Meldungen von und für Amateure vermittelt. Bis zu seiner Pensionierung vor 3 Jahren war er als Entwicklungsingenieur in den Bereichen Medizinelektronik und gesicherte Kommunikationstechnik tätig.
Peter Sidler, HB9PJT ist Präsident der USKA Sektion Zug HB9ZG und in der Sektion aktiver Notfunker. Seit 1978 lizenziert, betreibt er gemütliche 80 m QSO, DX und SSB-Contests auf den HF- und VHF/UHF-Bändern. Neben dem Amateurfunk im Shack zu Hause auch aktiv mit der HF-Mobilstation und mit Portable Funk. Peter baut gerne Antennen und Zusatzgeräte für den Funk. Er arbeitet in seiner IT-Firma, die betriebswirtschaftliche Softwarelösungen, Systeme und Netzwerke für kleinere Unternehmen realisiert.

Anmeldung obligatorisch auf

https://www.hamwebinar.ch/all-courses/

Der Link auf den Vortrags-Raum im BBB wird den Angemeldeten am Vorabend des HamWebinars per Mail zugeschickt. Bitte meldet Euch bei online@uska.ch falls Ihr diesen Link nicht erhalten habt!