Erstellt am: 12. février 2019

Zuletzt aktualisiert am: 15. juillet 2019

Mitglieder-Beitrag

Der USKA-Vorstand beantragt der Delegiertenversammlung der USKA, den jährlichen Mitgliederbeitrag ab 2020 um CHF 5 auf neu CHF 80 zu erhöhen.

Die Graphik der historischen Entwicklung liegt bei.
Der Mitgliederbeitrag von zurzeit CHF 75 ist seit dem Jahr 2005 unverändert geblieben.

 

Mit rigorosem Kosten-Management ist es bisher gelungen, alle früheren und etliche neuere Dienstleistungen der USKA ohne Beitrags-Anpassungen zu erbringen.

Die USKA hat sich in den letzten Jahren in mehreren Bereichen deutlich weiterentwickelt. Beispielsweise in den Bereichen Ausbildung, Öffentlichkeitsarbeit, Political Lobbying, EMV. Die Weiterentwicklung wird in Zukunft selbstverständlich weitergehen.

Der Vorstand bedauert, dass es bereits seit Jahren schwierig, ja unmöglich scheint, dass sich für wichtige Vorstands-Ressorts qualifizierte Fachleute finden lassen, welche die sich dem Schweizerischen Amateurfunk stellenden Herausforderungen systematisch und seriös angehen. Dazu gehören zurzeit: Ausbildungskoordination der USKA, EMV/EMC, Public Relations PR. Diese Vorstandsämter sind vakant. Dem Vorstand steht es nicht zu, diese Aufgaben einfach zu sistieren – er ist statutarisch verpflichtet diese Aufträge zugunsten des Schweizerischen Amateurfunks wahrzunehmen. Wenn dies intern nicht geht, müssen die entsprechenden Leistungsträger extern gesucht werden.

Es ist eine allgemeine Tendenz in unserer Zivilgesellschaft, dass ehrenamtliche oder quasi-ehrenamtliche Funktionen des Gemeinwesens nicht mehr besetzt werden können. Dies spüren auch die Sektionen, vor allem kleinere, die ihre Vorstände nur mit grösster Mühe besetzen können. Sektionen bleibt immerhin der Ausweg, ähnlich wie dies auch politische Gemeinden tun, sich mit anderen Sektionen zusammenschliessen, sprich zu fusionieren. Die USKA kann das nicht.

Der nun am Beispiel «PR» eingeschlagene (Aus-)Weg, das Ressort “auszusourcen” (Outsourcing), bewirkt zusätzliche Ausgaben. Allerdings wird durch die damit erreichte Professionalität sichergestellt, dass die verfügbaren Mittel sehr wirksam eingesetzt werden sowie neue Ideen einfliessen.

Diskutiert wurde im weiteren, auch den 2nd Level Support im Bereich EMV/EMC outzusourcen (den 1st Level Support erbringen nach wie vor die technischen Leiter der Sektionen). Beispielsweise an ein EMV-Fach-Ingenieurbüro, das von der USKA einen Basisleistungs-Auftrag erhält. Darüber hinausgehende Dienstleistungen zugunsten der Mitglieder müssten dann grösstenteils nach dem Verursacher-Prinzip durch diese bezahlt werden. Wie alle Mitglieder und Sektionen wissen, stellt EMV/EMC eine rasant wachsende Bedrohung dar, welche die Ausführung unserer Freizeitbeschäftigung nicht bloss leicht, sondern existentiell gefährdet.

Der Vorstand bittet die Sektionen und Mitglieder, diesen Überlegungen Rechnung zu tragen und dem Vorstand weiterhin die für seine statutarischen Aufträge benötigten finanziellen Mittel zur Verfügung zu stellen.

für den Vorstand
Willi Vollenweider HB9AMC